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Die Türklinke kommt von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V., gegründet im Sommer 1991 von Wissenschaftler*innen, Politiker*innen, Kunst- und Kulturschaffenden und an linker Bildungsarbeit interessierter Bürger*innen aus Brandenburg, die das Scheitern der sozialistischen Gesellschaftsordnung nicht unhinterfragt hinnehmen, die Ursachen dafür analysieren und einen Raum für Diskussionen über gesellschaftspolitische Alternativen im Sinne einer demokratischen und sozial-ökologischen Gesellschaftstransformation schaffen wollten. Auch heute verstehen wir uns als Diskussionsforum für kritisches Denken und politische Alternativen.

In Vorträgen, Seminaren, Tagungen und Workshops unterbreiten wir u.a. Angebote zu kritischen Analysen des gegenwärtigen Kapitalismus; zur Begleitung und theoretischen Fundierung linker Politik und Programmatik; zur Auseinandersetzung mit Neonazismus und Strukturen/Ideologien der Ungleichwertigkeit und zur Entwicklung von Gegenstrategien; zu internationaler Politik und zur deutschen und europäischen Außen- und Sicherheitspolitik; zur deutschen und europäischen Zeitgeschichte und zu Kunst und Kultur und ihrer politischen Dimension am Beispiel brandenburgischer Kulturprojekte.

Seit dem 1. November 2000 hat die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V. ihren Sitz in der Potsdamer Innenstadt, und zwar in der nach dem aus Potsdam kommenden und im Zuge der Märzrevolution 1848 in Freiburg i.Br. standrechtlich erschossenen Revolutionärs Max Dortu.

Die Türklinke stammt vom Eingang zu unserem Veranstaltungsraum, der wie das gesamte barocke Typenhaus von Karl Stützel aus dem Jahr 1734 unter Denkmalschutz steht und in dem wir bisher 478 Veranstaltungen (Stand Juli 2020) durchgeführt haben. Darüber hinaus sind wir mit Bildungsangeboten an vielen anderen Orten in Potsdam, aber auch in ca. 25 kleineren und größeren Orten im gesamten Land Brandenburg präsent – im Schnitt mit ca. 130 Veranstaltungen und etwa 5.000 Teilnehmenden pro Jahr.