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Die Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW, 1996 als Verein gegründet, wirkt im bevölkerungsreichsten und westlichsten Bundesland.

Die Themen liegen hier vor der Haustür, z.B. Strukturwandel, (Post-)Migration, Klimapolitik, rechter Terror, Armut, Mobilität und soziale Fragen. Eine lebendige linke Szene und eine Vielzahl zivilgesellschaftlicher Akteur*innen engagieren sich für das Recht auf Stadt und gutes Leben auf dem Land, für gute Bildung und Gesundheitsversorgung für alle, für Feminismus, für gesellschaftliche Alternativen, für Kultur von unten wie gegen Rassismus und rechte Gewalt. Auch zur Geschichte der Arbeiter*innenbewegung gibt es viel zu entdecken – Geschichtspolitik ist denn auch ein wichtiges Thema der Bildungsarbeit in NRW. Vorstand, Landesbüro und ehrenamtlich Aktive in lokalen Clubs realisieren mit einer eindrucksvollen Breite von Kooperationspartner*innen und immer wieder auch mit Bereichen und Kolleg*innen der RLS in Berlin ein vielseitiges Bildungsprogramm.

Bildungsurlaube per Rad, große Konferenzen, Ausstellungen, politische Musik-Festivals, langjährige Lesekreise und viele kleinere Abendveranstaltungen gehören dazu. 2019 fand auf Zeche Zollverein in Essen mit 1.700 Teilnehmenden das FeministFuturesFestival statt – das bislang wohl größte Event der RLS. Engagierte Debatten, zudem Konferenzen mit bundeweiter Ausstrahlung, wie Cross-Solidarity I und II, zu Klimapolitik, zum I. Weltkrieg sowie zu Marx200 bleiben in Erinnerung. 

2011 erhielt die RLS NRW erstmals Landesmittel und das Büro bezog Räume in der Hedwigstraße in Duisburg. Von dort stammt auch die Klinke. Seitdem gibt es ausreichend Platz für Mitarbeiter*innen, Besprechungen und immer herzlich willkommene Gäste.